Schulsozialhund/Schulbegleithündin
Speziell ausgebildete Hunde werden in der Schweiz seit mehreren Jahren mit Erfolg eingesetzt. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Kinder in Anwesenheit eines Hundes konzentrierter und motivierter lernen.
Werden die Tiere im psychologischen oder medizinischen Bereich eingesetzt, spricht man von tiergestützten Therapien. Werden Tiere im Rahmen von Pädagogik eingesetzt, spricht man von tiergestützter Pädagogik. Werden in der Schule Hunde miteinbezogen, dann handelt es sich um hundegestützte Pädagogik.
Hundgestützte Pädagogik ist besonders wertvoll, um:
- mehr Selbstvertrauen zu erlangen
- Impulsivität zu kontrollieren
- Regeln und Grenzen akzeptieren zu lernen
- mit anderen besser zurecht zu kommen
- Verantwortung für sich und andere zu übernehmen
- das Selbstbewusstsein und das Wissen um die persönlichen Stärken zu fördern
- Konzentrationsfähigkeit zu steigern
- emotional schwächere Kinder zu fördern
- schulmüde Kinder zu motivieren
- weniger gut integrierte Kinder über den Hund verstärkt in Kontakt zu bringen
- Kinder mit auffälligem Sozialverhalten in ihrer Entwicklung zu unterstützen
Der Einsatz eines Sozial- oder Schulbegleithundes erfolgt immer im Kontext einer integrativen Massnahme – also z.B. zur Unterstützung eines Kindes mit Sonderschulstatus, eines oder mehreren Kindern mit besonderen Bedürfnissen oder bei aussergewöhnlich anspruchsvollen Klassenkonstellationen.
Jeder Einsatz wird individuell geprüft und nach Absprache mit den Beteiligten – auch der Hauswartung - durch den Gesamtschulleiter bewilligt.
An der Schule Villmergen ist seit 2021 der Schulsozialhund Giorgio mit seiner Hundeführerin Andrea Kessler in der Stufe 4bis8, sowie seit 2023 die Schulbegleithündin Mala mit ihrer Hundeführerin Juna Gemma auf der Mittelstufe im Einsatz.
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