US: Das Leben ist ein Ponyhof
Winterprojektwoche vom 29. Jan.- 2. Feb. 2024
15 motivierte SchülerInnen, davon 2 Jungs starteten am Montag, 29. Jan. ihre Projektwoche zum Thema Pferde und Ponys. Im Kreis nach der Begrüssung durften die SchülerInnen selbstmitgebrachte Sachen zum Thema zeigen und von Ihren Erfahrungen erzählen. Wir gestalteten eine Stalltafel mit ausgesuchten Pferdebilder und Namen für die Garderobe. Im Wochenheft wurden Arbeitsblätter gelöst, Bilder ausgemalt, Texte gelesen, Bilder und Begriffe verbunden und zugeordnet etc. Es war nie langweilig. In der Spielecke durfte man puzzeln, lesen, Zöpfeln und Pferdemuster sticken. Am beliebtesten waren die Rollenspiele. Es gab eine Ecke mit Putzsachen, Halfter und Strick, sowie einen Zaum mit Trense und einen Dressursattel zum draufsitzen.
In Halbgruppen wurden Pferdeguetzlis aus Leinsamen, Haferflocken und Wasser hergestellt. Spannend was Pferde so fressen und wo sie sich aufhalten und das noch anschauen riechen und ertasten. Die schlauen Kinder bemerkten schnell, dass ich Katzenfutter dazugestellt hatte, was da gar nicht zum Speiseplan eines Pferdes gehörte.
Im Turnen drehte sich alles um Pferdesportdisziplinen. In der Aufwärmphase mussten 1-2 FängerInnen die Fohlen einfangen und im Stall unterbringen. Die gefangenen "Fohlen" konnten aber durch Freilaufende mit einem Handschlag befreit werden. Beim Pferderennen ging es um Schnelligkeit, beim Wagen ziehen um Geschicklichkeit, beim Military/Springen ging es um Kraft, Tempo, Ausdauer und Strategie. Das Highlight der Woche war natürlich der Ausflug auf den Sennhof in Remetschwil. Die Familie Gsell betreibt dort einen Biohof und eine Pferdepension. Die eigenen Isländer wurden geputzt und gestriegelt und für das Reiten und Führen bereit gemacht. Eine Gruppe kümmerte sich um das Ausmisten und Wischen der Pferdeauslaufboxen, während die andere Halbgruppe reiten und führen durften. Nach dem Znüni essen und Traktorfahren wurde getauscht.
Zum Abschluss schauten wir kleine Videos über das Holzrücken mit Pferden, Voltigè, Dressur und Kutschenfahrten und ordneten auf dem Arbeitsblatt den entsprechenden Bildausschnitt zu. Mit verbundenen Augen gab es einen kleinen Geschmackstest, wo es darum ging, ob Pferde damit gefüttert werden dürfen oder nicht. In der abschliessenden Feedbackrunde konnte jede und jeder seine positiven sowie negativen Eindrücke mitteilen. War ja klar, dass das Misten nicht allen gefiel, aber man war an der frischen Luft und hat sich körperlich betätigt und war trotzdem glücklich und ausgeglichen. Und wer hat wohl die Pferdeguetzlis bekommen?