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In den 4 Tagen nach Ostern stellte jeder Schüler seinen eigenen Liegestuhl her. Dabei stand ganz klar die Holzbearbeitung im Zentrum: Bohren, schleifen, fräsen, lasieren und auch das Reparieren bzw. stopfen falscher Bohrlöcher liessen die Zeit wie im Flug vergehen. Nicht selten vergassen wir dabei sogar die Pausen. Nach der Endmontage am Freitag genossen wir nach dem Bräteln beim Biotop die Sonne in unseren bequemen Stühlen. Ein herzlicher Dank geht an die Firma Stobag in Muri. Sie hat uns den benötigten Storenstoff geschenkt.
Anfangs der Woche haben die Flugbegeisterten sich mit Grundlagenforschung beschäftigt. Sie fragten sich:
- Was brauche ich überhaupt alles um fliegen zu können?
- Was ist Luft denn wirklich und wieso fällt überhaupt alles immer wieder nach unten?
Experimente mit heisser Luft, mit Fallschirmen, mit strömender Luft und einigem mehr, brachten uns sichtbare Antworten zu diesen Fragen. Zwischen den Forscherarbeiten erzählte der Lehrer von den frühen Flugpionieren und ihrem Traum, wie die Vögel in der Luft schweben zu können.
Mit neuem Wissen und einem Bauplan für einen einfachen Gleiter mit einem richtigen Flügelprofil machten sich die Schüler daran, einen eigenen Flieger aus Holz und Papier zu basteln.
Am Freitag war es dann soweit, wir machten einen gemütlichen Ausflug zum Homberg, um dort unsere Flieger vom Turm aus starten zu können.
Waren die Flieger anfangs noch eher sturzfluggeneigt, so verbesserten sich die Flugeigenschaften doch mit jedem nachjustieren und mit jeder verbesserten Wurftechnik. Am Ende schaffte es der eine oder andere Flieger sogar, gekonnt um die Bäume zu fliegen oder diese auch gleich als Landeplatz zu gebrauchen.
Eine fideler Rückmarsch, gefolgt von einer lustigen Schifffahrt, schlossen unsere Fliegerwoche gekonnt ab.
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Der Geschmack, die Qualität der Zutaten, die eigene Herstellung der Gerichte und das Anrichten und Präsentieren spielen bei Genuss eine wichtige Rolle. So lernten wir mit Hilfe von ihnen und von Rezepten verschiedene Snacks, Getränke und Gerichte herstellen. Jeder Tag war einem besonderen Schwerpunkt gewidmet und so haben wir in dieser Projektwoche viele positive und lehrreiche Momente erfahren dürfen. Alle führten diese Woche ein Lerntagebuch und konnten ihr eigenes Dossier mit Hilfe der Schülerlaptops gestalten. Das Resultat war sehr sehenswert.
Am Dienstag ging‘s los mit „ausgewogen“. Dabei lernten wir die ganze Lebensmittelpyramide mit deren Stufen kennen. Auch die empfohlenen Tagesmengen und die Aufgaben der einzelnen Stufen war ein weiterer Teil der nötigen Infos. Die 3. und 4. Oberstufe gestaltete in Gruppen ein Infoblatt zu jeder Stufe. Die 1. und 2. Oberstufe holte sich die nötigen Kenntnisse mit Hilfe von Broschüren, Karten und Blätter. Auch unsere Essgewohnheiten lernten wir anhand eines Essprotokolls kennen. Zur Auswertung diente uns eine Pyramide und verschiedene Fragen zu unserem Essverhalten. Wir konnten auch feststellen, wo unsere Stärken und Schwächend betreffend Essen sind.
Am Nachmittag bereiteten wir verschiedene Snacks und Getränke unter Berücksichtigung der einzelnen Stufen zu. In Kochgruppen stellten wir Gurkenhäppchen, gefüllte Sbrinzröllchen, Pizzateigstangen, Speckpflaumen und Schoggifrüchte aus getrockneten und frischen Früchten her. Eistee, Hagebuttendrink, Früchtebowle und Petit soleil rundeten das Ganze ab. Spannend dabei waren die gemachten Erfahrungen beim Herstellen und das Probieren. Favoriten waren die Pizzastangen und die Gurkenhäppchen.
Am Mittwoch schulten unsere Sinne mit Frau Küng. Dabei testeten wir Lebensmittel durch riechen, kauen und tasten. Beim Kosten merkten wir auch noch was süss, sauer oder bitter war.
In der Schulküche stellten wir unser Mittagessen her, das ein Gericht aus jeder Stufe enthielt. Mit einem Gemüse-Dip, einem Birchermus, mit Rührei, mit Mandeln und Schoggifrüchte hatten wir alle Stufen abgedeckt. Es machte Spass zu Kochen!
Am Donnerstag bereiteten wir selber Kräuterbutter, Joghurt und Nudeln zu. Joghurts und Butter stellten wir in Gruppen her. Den Nudelteig konnte jedes selber herstellen und verarbeiten. Alle hatten riesig Spass, war doch das Aufräumen am Schluss ziemlich aufwendig. Da aber alle tüchtig mithalfen und ihren Einsatz leisteten, meisterten wir auch das bravurös.
Das selbstgewählte Mittagessen wurde als krönender Abschluss am Freitag zubereitet. Ein leckerer, bunter Salatteller war die Vorspeise. Der Hauptgang setzte sich aus Rahmschnitzel, Hausgemachten Nudeln und aus Broccoli und Rüebli zusammen. Der Hula-Hopp Joghurtdessert wurde aus dem selbstgemachten Naturjoghurt und aus Rhabarbermus hergestellt. Dazu passten die selbstgemachten Nusszwiebacke ausgezeichnet.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten selbstgemachte Presente wie Kräuterbutter, Nudeln, Délice d’abricots, gefüllte Datteln und nach Wahl restliche Lebensmittel nach Hause nehmen. Für die nächste Woche erhielten alle ein Päckli Nuss- oder Früchtemischung als Zwischenverpflegung. Ganz herzlichen Dank für den tollen Einsatz und die gelungene Woche. Aufgrund der Rückmeldungen hatte die Woche Spass gemacht. Einen besonderen Dank auch an Monika Küng für ihre wertvolle Mithilfe und ihren Einsatz.
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Von den rund tausend Fledermausarten auf der Welt sind nur dreissig bei uns in der Schweiz zu Hause. Die gefährlichen, blutsaugenden Vampire aus Film und Geschichte sind in Wahrheit drei kleine, scheue Fledermausarten, welche anderen Säugetieren mit ihren Zähnen die Haut aufritzen und sich von ein paar Blutströpfchen ernähren. Das ist für die „Opfer“ nicht spürbar. Die Fledermäuse werden immer mehr ihrer natürlichen Verstecke beraubt, weshalb sie bedroht sind. Dies und vieles mehr erfuhren die Kinder und sahen und hörten sogar echte Fledermäuse in der Nähe des Hexenturms in Bremgarten während des Einnachtens.
Zum Abschluss wurde ein Fleder-Fest organisiert, an dem feine Apéro-Häppchen, belegte Brötchen, eine Bowle und ein Kuchen zubereitet und genossen wurden.
Die Schüler der Primarschulklassen 4c und 5b beteiligen sich an der Aktionswoche „Hände bewegen“. Am Donnerstagmorgen, den 12. Mai, verteilen sie auf dem Dorfplatz selber gestaltete Bleistifte und Postkarten. Mit dieser Aktion wollen sie darauf aufmerksam machen, dass es wichtig ist, nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit Herz und Hand zu arbeiten.
Wir würden uns freuen, auch Ihnen ein Bleistift schenken zu dürfen!
Freundliche Grüsse,
M.Meier und A.Plaz, Textiles Werken
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Die Idee des Kursangebots war, grosse Kartenspiele kennen zu lernen, sie im Kollegenkreis spielen zu können, wo auch immer, offline, ohne Strom, ohne Gameboy, ohne Bildschirm, unabhängig vom Ort. Ausser Karten braucht es "nur" Kollegen, im Innern, im Freien, je nach Wetter.
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Treffpunkt bei der Piratenfahne. So hiess der Befehl von Kapitän Flint und Smutje Ben, den Ausbildern der Piratenschule.
So trafen dann am Dienstagmorgen 13 junge Piratenschüler auf dem Schulhausplatz ein. Alle wollten listige und schreckliche Piraten werden, um mit dem berühmten Capt`n Sharky um die Welt segeln zu können.
Aber so einfach wird man nicht Pirat und schon gar nicht ein Offizier. Die Schüler und Schülerinnen mussten immer wieder ihr Können beweisen. In der Turnhalle wurde gekämpft und viel Gold in Sicherheit gebracht. Unterwegs zum Chalofen hat die jungen Piraten den Auftrag, Tau zu ziehen, Segel zuflicken, mit einer Hakenhand Seemannsknoten zu knüpfen und nicht zuletzt auch Kartoffeln für das Mittagessen zu kochen. Wer diese Prüfungen bestanden hatte, wurde dann auch mit Halbedelsteinen belohnt. Aber auch das Bauen eines Schiffes hatte nicht gefehlt, welches im Kinderwald dann auch Kurs auf hohe See nahm.
Wir haben währende dieser Woche noch viel mehr erfahren und erlebt, aber das Wichtigste war, dass wir alle riesigen Spass miteinander hatten. Und so bleibt mir nur noch eins zu sagen: Ahoi, Piraten.
Am Dienstag, den 26. April bezogen 14 Kinder das 5-Sterne Hotel Paradies. Nachdem das Hotel getauft wurde, verwandelten die SchülerInnen das Klassenzimmer in ein Hotel. Dafür wurde die Rezeption gestaltet, sowie ein Restaurant mit Küche, 3 Hotelzimmer, ein Wellnessbereich, ein Pool und ein Kiosk. In verschiedenen Rollen durften sich die Kinder dann nach Lust und Laune im Hotel bewegen. In der Hotelküche wurde Gemüse und Früchte geschnitten, der Tellerwäscher wusch das dreckige Geschirr ab, das Service-Personal bediente Gäste, die Putzkraft machte die Zimmer fertig, der Concierge ging mit den Hunden der Gäste spazieren, an der Rezeption wurden Zimmer vermietet, am Kiosk wurden Zeitungen verkauft, im Wellnessbereich gab es entspannende Massagen und am Pool wurden die Sonnenliegen vorbereitet. Unsere Hotelgäste konnten sich also rundum verwöhnen lassen.
Weiter gab es verschiedene Anlässe, womit sich unsere Hotelbewohner beschäftigen konnten:
Am Dienstagnachmittag wurden Seifen für den Wellnessbereich erstellt und man wurde in die Kunst des Massierens eingewiesen. Am Mittwoch gab es einen gemütlichen Ausflug in den Wald, wo sich die Kinder austoben konnten. Am Donnerstag wurde in der Hotelküche ein feiner Gemüsedipp für die Pause kreiert und am Nachmittag konnten sich die Hotelgäste im Hotelkino einen Film ansehen und dazu Popcorn geniessen. Zum Abschluss konnte man am Freitag beim grossen Lotto attraktive Preise gewinnen.
Leider wurde das Hotel Paradies nun wegen Umbauarbeiten geschlossen, doch wer weiss? Vielleicht öffnet es nächstes Jahr wieder…
Wir betrachteten die Welt nicht nur durch die „rosarote“ Brille, sondern durch unsere selbst hergestellten Brillen, deren Durchblick mit den drei Grundfarben rot, blau und gelb gestaltet war. Das war ein tolles Erlebnis. Überhaupt war es für die Kinder spannend zu entdecken, wie kreativ man mit nur drei Farben sein kann. Neben der faszinierenden Farbenmühle, die die Kinder bastelten und mit der sie gerne spielten, entstanden auch farbenfrohe Kunstwerke auf Papier. Erzählungen und Lieder zum Thema Farbe brachten eine zusätzliche Abwechslung.
15 Kinder und 2 Lehrpersonen fuhren per Velo während 4 Tagen je einmal Villmergen-Wohlen retour. Ziel war jedesmal der „Sonnhaldehof“ der
Als ich die Kinder fragte, tönte das etwa so von Sarah: Mir haben vorallem die süssen Häschen gefallen; eh…sie heissen eigentlich aber Kaninchen. Wir durften sie füttern und herumtragen. -
Von Sarina, Aline: Für uns war die Woche viel zu kurz! Es ist unglaublich
en mussten wir uns aber zuvor genau einprägen. - Von Arijana/Lea: Uns gefielen vorallem die kleinen Kücken, Kaninchen undKälbchen. Staunen mussten wir echt, als Herr Kuhn uns zeigte, was und wieviel eine Kuh pro Tag frisst und sauft. - Frau Kuhn ist eine prima Köchin. Mit wenig Zutaten zauberte sie mit uns 4 tolle Mittagsmenüs auf den Tisch. - Von Amanda/Ornella: Kleine Kälbchen wiegen bei der Geburt etwa 25 – 45 kg. Ein 1wöchiges Kälbchen durften wir tränken; danach lutschte es eine zeitlang noch an unsern Fingern ohne zu beissen! - Von Sandro: Ich komme nächstes Jahr wieder! Jetzt weiss ich auch die Unterschiede zwischen Hasen und Kaninchen. - Von Debora/Wayra: Alles war mega toll. – Die Farbe der Hühnereier hat mit der Farbe der Federn zu tun. – Ein ganz kleines Kaninchen wurde von uns „Goldi“ getauft. Frau Kuhn war natürlich einverstanden und lachte dazu. -
Von Melanie Ritter/Florian Lusser: Versüsst wurde uns der Abschied durch
15 Kinder und 2 Lehrpersonen fuhren per Velo während 4 Tagen je einmal Wohlen-Villmergen retour. Ziel war jedesmal der „Sonnhaldehof“ der
Familie Kuhn in Wohlen. Die Kinder konnten an diesen 4 Tagen Wertvolles
erleben und Neues dazu lernen. Wenn man die Kinder fragte, tönte das
etwa so: Sarah: Mir haben vorallem die süssen Häschen gefallen; eh…sie
heissen eigentlich Kaninchen. Wir durften sie füttern und herumtragen.
Jasmin: Mir gefiel fast alles! Kartoffeln schälen, Salatsauce anrühren, antischen….., Kälbchen tränken, Kochen usw. machten mir grosse Freude.
Florian: Mich haben vorallem die Hühner begeistert. Frau Kuhn verriet uns
Einiges über die „Hühnersprache“. Z.B. sollte man vor jedem Besuch eines Hühnerstalls an die Tür klopfen, bevor man eintritt usw. - Yara und Ylena: Uns haben die Kühe vorallem gefallen. Sie sind gar nicht so dumm, wie man allgemein meint. Florian Kuhn hat uns interessante Dinge über die Rindviecher erzählt.
Sarina, Aline: Für uns war die Woche viel zu kurz! Es ist unglaublich
viel, was man in 4 Tagen über Tiere erfahren kann! - Das Schluss-Quiz
am Freitag war schön schwierig aber … wer aufgepasst hat ! - Die Wiesenblumen mussten wir uns genau einprägen. Arijana/Lea: Uns
gefielen vorallem die kleinen Kücken, Kaninchen und Kälbchen. Staunen
mussten wir echt, als Herr Kuhn uns zeigte, was und wieviel eine Kuh pro
Tag frisst und sauft. - Frau Kuhn ist eine prima Köchin. Mit wenig Zutaten
zauberte sie mit uns die tollsten Menüs auf den Tisch.
Amanda/Ornella: Kleine Kälbchen wiegen bei der Geburt etwa 25 – 45 kg.
Ein 1wöchiges Kälbchen durften wir tränken; danach lutschte es eine zeitlang an unsern Fingern ohne zu beissen. Sandro: Ich komme
nächstes Jahr wieder! Jetzt weiss ich auch die Unterschiede zwischen Hasen und Kaninchen. Debora/Wayra: Alles war mega toll. – die Farbe
der Hühnereie hat mit der Farbe der Federn zu tun. – Ein ganz kleines
Kaninchen wurde von uns „Goldi“ getauft. Frau Kuhn war natürlich
einverstanden.
Frau Melanie Ritter und ich möchten uns zum Schluss bei der Familie
Kurt und Monika Kuhn (mit Florian, Lukas, Paul usw.) ganz herzlich
bedanken. Ja, super war’s – wir kommen nächstes Jahr wieder!
Magnetismus ist eine geheimnisvolle Kraft. Man kann sie weder sehen, hören, riechen noch spüren. Trotzdem können Magnete grosse Kräfte aufeinander ausüben, sogar ohne dass sie sich berühren. Natürlich kennen alle die Magnete aus dem Alltag. Dieser geheimnisvollen Zauberkraft wollten 14 Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe während der Projektwoche aber genauer auf die Spur kommen.
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Montag:
Eine kleine Schauspielschule erlebten 13 Jugendliche in der Woche vom 31. Januar bis 4. Februar 2011. Mit vielerlei Spielformen wärmten sie sich jeden Tag auf und widmeten sich dann den verschiedenen Teilaspekten des Theaterspielens. Einige Beispiele gefällig? Am Montag knöpften sie sich die Bereiche Mimik und Gestik vor, am Dienstag drehte sich alles um die Sprache und Aussprache und am Donnerstag probierten sie das Improvisieren aus.
Im Zentrum der Woche stand aber die Erarbeitung eines Stücks mit drei Szenen. Nach der Lektüre und der Rollenverteilung anfangs Woche erstellte jeder Spieler das „Porträt seiner Figur“. Nicht zuletzt galt es den Text auswendig zu lernen. Das war grad für die Darsteller der Hauptrollen eine riesige „Büez“. Am letzten Tag dann führte die Schauspieltruppe die drei Szenen im kleineren Rahmen auf.
Beim Theaterspielen geht’s ja auch darum, aus sich herauszugehen und in eine andere Haut bzw. Rolle zu schlüpfen. Gar nicht mal so einfach, da hineinzufinden und nicht mehr heraus zu fallen. Die ganze Woche über wurde hart daran gearbeitet.
Am Montag standen 35 neugierige Schülerinnen und Schüler der Unter- und Mittelstufe mit gut gefüllten Wolltaschen vor dem Raum für Textiles Werken im Schulhaus Dorf. Dort und in den beiden Zimmern nebenan wurde nun rege mit Wolle und Stoff gearbeitet. Die Schülerinnen und Schüler konnten zuerst einen Grund-Ball aussuchen und diesen mit Wollvlies ummanteln und verzieren. Mit viel Geduld wurden dann die Filznadeln in den Ball gesteckt, leider brach auch die eine oder andere dabei ab, bis der Filzball fertig vorbereitet war. Zur Abwechslung durften die Schülerinnen und Schüler mit (schon fertig) gefilzten Bällen in der Turnhalle spielen.
Nebenbei begannen die Schülerinnen und Schüler die Fransen eines Schals zu häkeln. Die meisten Mittelstufenschülerinnen und –schüler konnten dies schon mit der Häkelnadel tun, die anderen häkelten mit den Fingern oder erlernten diese Technik. Auch da war die Geduld der Schülerinnen und Schüler gefordert, dennoch gingen sie mit Eifer an die Arbeit.
Am Mittwoch wurden die Bälle gefilzt. Dazu wurden sie mit heissem Seifenwasser eingerieben und fleissig „gestreichelt“. Alle Teilnehmer gingen mit frisch gewaschenen und eingecremten Händen nach Hause.
Ab nun begannen die Schülerinnen und Schüler mit vielen verschiedenen Arbeiten, so entstanden im Laufe der Woche noch: Pompontiere, Kuschelhühner, Seidenmalbilder, Schlüsselanhänger und ein Schachtelspiel mit gewebter Verzierung. Die 5.-Klässlerinnen konnten sogar am Ende noch eine Eigenkreation herstellen.
Nach einer sehr arbeitsintensiven Woche konnten die hochmotivierten Schülerinnen und Schüler stolz mehrere fertige Arbeiten mit nach Hause nehmen. Villmergen und Umgebung bevölkert jetzt eine stattliche Kuschelhühnerschar und der Hals der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist sicher beim nächsten Kälteeinbruch geschützt.
Margrith Meier und Birgit Jäger
Eine kleine Schauspielschule erlebten 13 Jugendliche in der Woche vom 31. Januar bis 4. Februar 2011. Mit vielerlei Spielformen wärmten sie sich jeden Tag auf und widmeten sich dann den verschiedenen Teilaspekten des Theaterspielens. Einige Beispiele gefällig? Am Montag knöpften sie sich die Bereiche Mimik und Gestik vor, am Dienstag drehte sich alles um die Sprache und Aussprache und am Donnerstag probierten sie das Improvisieren aus.
Im Zentrum der Woche stand aber die Erarbeitung eines Stücks mit drei Szenen. Nach der Lektüre und der Rollenverteilung anfangs Woche erstellte jeder Spieler das „Porträt seiner Figur“. Nicht zuletzt galt es den Text auswendig zu lernen. Das war grad für die Darsteller der Hauptrollen eine riesige „Büez“. Am letzten Tag dann führte die Schauspieltruppe die drei Szenen im kleineren Rahmen auf.
Beim Theaterspielen geht’s ja auch darum, aus sich herauszugehen und in eine andere Haut bzw. Rolle zu schlüpfen. Gar nicht mal so einfach, da hineinzufinden und nicht mehr heraus zu fallen. Die ganze Woche über wurde hart daran gearbeitet.
Am Montag machten wir erste Versuche in der Gesamtgruppe. Wir lernten die Kamera kennen und wie man im Dunkeln mit einer Taschenlampe in die Luft zeichnet. Die Kamera bleibt lange offen und nimmt nicht nur einen Moment auf, sondern die ganze Lichtspur. So entstanden interessante Fotos mit unserer Digitalkamera. Uns wurde bewusst, was Lightmovie bedeutet.
Am Dienstag machten wir im Kreis Figuren, wo wir immer einen Platz weiter rutschten. Am Schluss, als es zum Film geschnitten wurde, sah man Figuren im Kreis schwirren. Ausserdem konnten wir einzeln eine Unterschrift schreiben. Am Nachmittag haben wir begonnen in einer Gruppe einen selbstständigen Film zu machen. Am Mittwoch haben wir in unserer Gruppe einen zweiten, grösseren Film erstellt. Am Donnertsagmorgen hatten wir die Fotos für das zweite Projekt fertig gemacht. Danach haben wir angefangen die Fotos zu einem Film zusammen zuschneiden. Am Freitag haben wir unsere Lichtmovies fertig gestellt, d.h. wir haben Musik hinzugefügt und Fotos bearbeitet. Am Nachmittag haben wir aufgeräumt und zuletzt haben wir unsere Lichtmovies präsentiert.
In dieser Woche haben wir sehr viel Neues kennengelernt und wir hatten viel Spass...
Den wünschen wir euch auch beim Betrachten unserer Endprodukte auf www.youtube.com und www.minipodium.ch
Celina, Janine & Eliana
Sich gegenseitig kennen lernen, den Zusammenhalt über die Stufen fördern und dabei die Gesellschaft und den Umgang untereinander unter die Lupe nehmen – dies waren die Ziele der Lehrerschaft der 1. Oberstufe des Schulhauses Hof für die Woche vom 17.-21. Januar. In vier unterschiedlichen Workshops, geleitet durch die Klassenlehrpersonen Erika Hächler, Alois Balmer, Serge Vögeli und Christoph Fricker, beschäftigten sich die SchülerInnen mit der Thematik. Für einmal nicht im Klassenverband, sondern in wild gemischten Gruppen, um auch einmal mit anderen Menschen als dem „Lieblingsgschpändli“ zusammen zu kommen.
Kerninhalte der vier Morgen waren Umgang, Gefahren und Rechtliches zu elektronischen Geräten und Medien, Rollenspiele zu Umgangsformen, Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen und Mobbing. Motiviert liessen sich die SchülerInnen auf diese Angebote ein und lernten dabei nicht nur, wie man sich in Chatrooms verhält oder welche Art Bilder auf Handys erlaubt sind und welche nicht. Mittels Rollenspielen versetzten sie sich in unterschiedliche Begebenheiten des Alltags, so zum Beispiel in die Situation eines Käufers, welcher Waren in einem Geschäft umtauschen will. Welches Verhaltensmuster hier eher zum Erfolg führt, wurde unter viel Gelächter ebenso ausprobiert wie dessen Gegenteil. Dass wir uns glücklich schätzen dürfen, in einem wohlhabenden Land zu leben, dürfte den Kindern im dritten Workshop bewusst geworden sein. Welche unterschiedlichen Schicksale Menschen ereilen können, seien dies Strassenkinder, Randständige oder Mittellose hat hoffentlich viele SchülerInnen zum Nachdenken angeregt. Zu guter Letzt stand eine Verhaltensweise im Fokus, welche leider immer wieder in Schulzimmern, aber auch später am Arbeitsplatz an zu treffen ist, das Mobbing. Anhand von Filmbeispielen wurden die Gruppen mit Mobbingopfern und Tätern in unterschiedlichen Altersklassen konfrontiert. Dass es sich hierbei nicht mehr um Spielereien, sondern tragische Zustände handelt wurde allen klar.
Am Freitagnachmittag endete diese spezielle Woche mit allen vier Klassen zusammen. Mit einigen Kontaktspielen, bei welchem man mit allen MitschülerInnen interagieren musste, wurde der Zusammenhalt nochmals gefördert und die Woche anschliessend abgeschlossen. Laut den Rückmeldungen aller Beteiligten darf die Woche als Erfolg bezeichnet, viele der Kinder freuen sich bereits auf eine nächste Spezialwoche mit der Jahrgangsstufe.
9 Unterstufenschüler spielten zusammen mit dem Lehrer André Keusch das Theaterstück: Der König, der gerne lachte. Natürlich wurde es eine lustige Woche für alle und alle waren mit Eifer und Begeisterung dabei. Am Donnerstag war das Theaterstück aufführungsreif und wirklich, die Schülerinnen und Schüler zeigten 3 mal eine perfekte Leistung in der gefüllten Aula Hof. Der tosende Applaus war der Lohn, und zeigte, dass es den Zuschauern gefallen hatte.
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Montag, 18.10.2010 Wir trafen uns auf dem Schulhausplatz Hof in Villmergen. Ein paar Eltern brachten unser Gepäck in die Jugendherberge nach Beinwil am See. Dann liefen wir zur Bushaltestelle. Um 8.35 Uhr fuhren wir mit dem Bus nach Meisterschwanden. Danach fuhren wir nach Seengen. Frau Fricker sagte uns im Bus, dass wir nachher draussen 30 Minuten warten müssen, bis der nächste Bus kommt. Um uns die Zeit zu vertreiben, spielten wir Fangis. Wir fuhren nach Leutwil. Wir liefen den Homberg hoch. Es war lustig. Dann kam ein Hund und er kam uns nach. Er kam mit uns bis zum Turm. Beim Turm bekamen wir ein Quiz über den Homberg und den Turm. Nachher stiegen wir auf den Turm. Er war sehr hoch. Wir mussten ein paar Fragen von dort oben beantworten. Es gab auf dem Spielplatz auch ein Schaukelpferd. Nach der Mittagspause dauerte es noch etwa 45 Minuten bis zum Lagerhaus. Es war noch nicht klar, ob unsere Zimmer schon bezugsbereit sind. Als wir im Lagerhaus ankamen, sahen wir, dass sie doch schon bereit waren. Frau Fricker zeigte uns, wie man die Betten anziehen soll. Wir zogen sie an und holten unsere Koffer. Wir packten sie aus und räumten die Schränke ein. Nun hatten wir ein bisschen Freizeit. Später machten wir einen Postenlauf rund um die Jugi. Nach dem Postenlauf gab es Nachtessen, Riz Casimir. Als Abendprogramm lernten wir Dog spielen. Nachher gingen wir die Pyjamas anziehen, kamen zurück ins Esszimmer und lasen etwas. Wir waren schnell müde und gingen ins Zimmer hoch um zu schlafen. (Subi, Marco, David, Nico, Joshua) |
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Dienstag, 19.10.2010
Frau Fricker weckte uns um 7.00 Uhr. Wir mussten um 7.15 Uhr nach unten zum Morgenessen gehen. Alle waren noch sehr müde. Nach dem Morgenessen hatten wir nur eine Viertelstunde Freizeit, danach gingen wir auf den Bus nach Reinach. Dort stiegen wir um in den Zug und endlich waren wir in Zetzwil. Wir liefen zur Schürmatt, um mit Frau Müller Orientierungslauf zu machen. Frau Müller war bis jetzt Nationaltrainerin der Juniorinnen. Aber sie hört Ende 2010 auf. Der OL war spassig, aber es war leider auch sehr kalt. Auf der Heimfahrt hatten alle viel Spass. Dann waren wir wieder in der Jugi und es gab Mittagessen. Es gab Salat als Vorspeise, danach Kartoffelstock mit Voressen. Das fanden fast alle sehr lecker. Nach dem Essen hatten wir Freizeit und Tamara musste ihr Ämtli erledigen. Am Nachmittag druckten wir das Dog-Spielfeld und machten lustige Spielfiguren aus Fimo dazu. Zum Abendessen gab es Fotzelschnitten mit Früchten. Es war sehr fein. |
Mittwoch, 20.10.2010 Frau Fricker weckte uns um 7.50 Uhr. Um 8.15 Uhr mussten wir im Essraum sein und frühstücken. Nach dem Frühstück mussten wir ins Zimmer gehen und unsere Zähne putzen. Danach hatten wir 45 Minuten Freizeit. Nach der Freizeit gingen wir in den Gruppenraum zu Frau Plaz. Dort druckten wir das Spielfeld für die Burgverteidigung. Dann gab es ein Znüni mit Gemüse. Nachher hatten wir Freizeit, bis es das Mittagessen gab. Es gab Älplermagronen und Apfelmus. Es war sehr fein! Nach dem Mittagessen hatten wir Freizeit. Nachher mussten wir im Essraum sein. Dort war das Rangverlesen vom Postenlauf rund um die Jugi und vom Hombergquiz. Später lernten wir das Spiel Burgverteidigung. Danach hatten wir eine lange Pause. Nach einer Weile gab es das Nachtessen: Es gab Wienerli mit Kartoffelsalat. Wir freuten uns, dass Herr Bruggisser uns besuchte. Nach dem Nachtessen hatten wir ein bisschen Freizeit. Am Abend spielten wir das Spiel Dog bis um halb zehn. Es war sehr lustig! |
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Donnerstag, 21.10.10 Am Morgen um 8.00 Uhr standen wir gemütlich auf und machten uns für das Frühstück bereit. Es gab wieder das gleiche wie immer: Brot, Milch, Butter, Tee und Marmelade. Später machten wir uns mit dem Znüni auf den Weg zum Schloss Hallwyl. Wir wanderten nach Birrwil. Dort machten wir eine Znünipause am See. Danach wanderten wir weiter zum Schloss. Insgesamt wanderten wir zwei Stunden. Als wir dann beim Schloss ankamen, assen alle das Picknick, das uns Frau Meyenberg, unsere Köchin, gebracht hatte. Nachher führte uns eine Frau im Schloss herum. Einmal durften wir unser eigenes Familienwappen malen und am Schluss mit einer Gänsefeder und Tusche schreiben und unser Blatt versiegeln. Nach der Schlossführung durften wir mit einem Schiff eine Stunde auf dem See herumfahren. Wir jassten und winkten den anderen Booten, die sich wunderten, warum wir noch auf diesem Schiff waren, denn Frau Fricker hatte uns eine Extrafahrt beazhlt. Als wir wieder in der Jugi waren, bekamen wir von Amal, einer Kollegin unserer Köchin, Döner. Dann gingen Ardita, Janis, Marco und Gina weg, um die Vorbereitung für die Gruselparty fertig zu machen. Später fand dann die Party statt und es gab Musik, Knabbersachen, Sirup und UV-Licht. Am Schluss der Gruselparty liessen wir noch zwei Tischbomben ab. Wenig später schauten alle, die wollten, noch einen Spassfilm. Nachher ging es ab ins Bett. (Rebekka, Gina, Dafina, Valeria) |
Freitag, 22.10.10 Frau Fricker weckte uns um 8.10 Uhr. Wir zogen uns an, packten und räumten unsere Zimmer auf. Frau Wyss half uns dabei. Wir freuten uns, dass sie heute zu Besuch war. Wir assen Frühstück. Nachher spielten wir Dog und Burgverteidigung. Alle hatten riesig Spass. Alle freuten sich auch, als das Mittagessen bereit stand. Nach dem Mittagessen spielten wir mit Frau Wyss draussen Spiele. Es war lahm. Wir gingen hoch zum Bahnhof. Bevor wir losgingen, bekamen wir alle noch einen Mohrenkopf. Wir mussten auf den Zug warten. Der kam gleich darauf, wir stiegen ein und fuhren nach Lenzburg. Nach 10 Minuten kam der Zug, der nach Wohlen fuhr. Nun fuhren wir mit dem Bus nach Villmergen. Als wir auf den Parkplatz beim Schulhaus kamen, sangen wir unser Lagerlied. Unsere Eltern freuten sich. Wir umarmten unsere Eltern. Schade, dass das schöne und lustige Lager nun auch schon zu Ende war! (Céline, Justine, Rozafa, Arta, Ardita, Deborah) |
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